Holger Zastrow

Ich habe mich entschieden, die FDP heute zu verlassen und bei den kommenden Wahlen nicht mehr für die FDP ins Rennen zu gehen. Nach mehr als 30 Jahren Mitgliedschaft in der Partei, davon allein 20 Jahre als Landesvorsitzender, 10 Jahre als Fraktionsvorsitzender im Landtag, ehemaliger stellvertretender Bundesvorsitzender und 20 Jahren im Dresdner Stadtrat fällt mir die Entscheidung nicht leicht. Sie ist für mich hoch emotional. Sie zerreißt mich innerlich. Aber ich sehe keinen anderen Weg mehr. Leider. Ich muss ein Zeichen setzen. Auch wenn es nur ein sehr kleines ist, will ich meiner Partei, meinen Wählern, meinen Freunden und Bekannten, aber auch den Protestierenden auf den Straßen und Plätzen zeigen, dass auch ich mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden bin und mir große Sorgen um unser Land mache. 

Um es vorweg zu nehmen: Meine Entscheidung hat nichts mit der Dresdner Stadtratsfraktion und relativ wenig mit der Situation in Dresden und Sachsen zu tun. Auch wenn ich den Kurs der Landespartei kritisch sehe, ich es anders machen würde und es immer mal wieder auch in Dresden Irritationen gab, ist das wahrscheinlich normal nach so einer langen Zeit in Verantwortung und kein Grund für eine so weitreichende Entscheidung. Zudem macht die Arbeit im Stadtrat Sinn und Freude. Wir sind ein gutes professionelles Team und schaffen es immer wieder, im Rahmen der gegebenen Mehrheiten Zeichen zu setzen und was für Dresden zu bewegen. Ich wünsche der Dresdner FDP und der sächsischen FDP mit Robert Malorny als Spitzenkandidat bei den bevorstehenden Wahlen von Herzen alles Gute. Ich schätze ihn sehr, er hätte einen Erfolg verdient. 

Ich befürchte allerdings, dass die Chancen mäßig sind. Die Gesellschaft verändert sich, die Parteien verändern sich, auch die FDP hat sich verändert. Nicht zum Guten, wie ich finde. Auf die Herausforderungen unserer Zeit braucht es andere Antworten und eine andere Art der Debatte. Meine Vorstellungen von liberaler Politik und Partei sind anders als von der FDP gelebt. Und damit meine ich die Bundespartei und die Bundestagsfraktion. 

Wie bekannt, fremdele ich schon länger mit vielem, was unsere Partei heute ausmacht, und stellte mir schon oft die Frage, ob die FDP noch meine Heimat ist. Solange Guido Westerwelle die FDP führte, war es meine Partei. Mit seinem Sturz begann ein schleichender Entfremdungsprozess. 10 Jahre hat es gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass wir uns auseinandergelebt haben. Wie das eben manchmal so ist. Alle entwickeln sich weiter. Die Dinge ändern sich, Auffassungen und Sichtweisen auch, vielen gehen, andere kommen. Irgendwann muss man sich ehrlich machen und die Frage stellen, ob es noch passt. Für das neue Jahr hatte ich mir deshalb vorgenommen, mein Verhältnis zu meiner Partei zu klären und eine Entscheidung zu treffen. Und: Es passt nicht mehr. 

Ich habe lange gezögert und gezaudert. Ich habe vor allem in den letzten Tagen und Wochen nach einem Zeichen gesucht, das mich hält, einen Strohhalm, der sagt „bleib“. Die Debatte um den Haushalt, die vorgeschlagenen Kürzungen, die Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, eine Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Ampel, die in jeder Hinsicht Bände spricht, eine Europa-Spitzenkandidatin, die für eine Art der politischen Auseinandersetzung steht, die nicht meinem Bild von politischer Kultur entspricht. All das war nicht hilfreich. 

Aber ich habe trotzdem abgewartet bis zum gestrigen Tag. Bis zu den Bauernprotesten in Berlin. Ich habe mir alle Reden angehört, auch die unseres Bundesvorsitzenden. Ich habe die Reaktionen gesehen. Es war der Tiefpunkt in mehr als 30 Jahren FDP für mich. Wie schon mein Besuch auf der Protestdemo der Bauern, Spediteure, Handwerker und Gastronomen auf dem Theaterplatz in Dresden fasst mich das alles emotional an. Es erinnert mich an 1989. Da stand ich schon mal auf dem Theaterplatz. Es ist ein Déjà-vu. Ich sehe ganz normale Leute, meine Leute, eigentlich unsere Leute, Menschen, für die wir einst in den politischen Kampf gezogen sind und deren Interessen wir vertreten haben. Lauter fleißige Leute, die einfach ihre Arbeit machen, und die die Sorge um unser Land auf die Straße bringt. 

Die Politik der Ampel ist aus meiner Sicht falsch und zwar so vollkommen, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Nahezu nichts entspricht meiner Erwartung, nichts ist wirklich gut für unser Land.

Der Bundesvorsitzende hat einmal gesagt, es sei besser nicht zu regieren als schlecht zu regieren. Jetzt ist die FDP Teil der vermutlich schlechtesten Regierung in der Geschichte der Bundesrepublik. Eine Regierung, die die Unterstützung der Bevölkerung längst verloren hat. Es ist eine Regierung, die mit ihrer Politik weder die Mehrheit anspricht noch die, für die die FDP als Impulsgeber, Interessenvertreter und Korrektiv den Platz am Regierungstisch eingenommen hat – die Leistungsträger unseres Landes, die Freiheitlichen, die Marktwirtschaftler, die Individualisten, die Anpacker. 

Der Fehler liegt auf der Hand. Wir haben uns nicht nur mit einem uninspirierten Kanzler und einer aus der Zeit gefallenen SPD ins Bett gelegt, sondern vor allem mit den Grünen. Diese Partei arbeitet nicht im Interesse unseres Landes. Sie hat mit ihren sektiererischen Zügen anderes im Sinn und will die Gesellschaft nach ihrem Duktus umgestalten – koste es was es wolle – und sie macht das erstaunlich konsequent. Ihr geht es nicht um die Menschen, nicht um Deutschland. Ihr geht es darum, Recht zu haben und unter Inanspruchnahme allerlei Bedrohungs- und Angstszenarien das Land fundamental umzugestalten. Auf Kosten liberaler Werte wie der Freiheit und der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit. 

Ich habe Verständnis, dass man es mit den Grünen probiert. Es hätte vielleicht auch funktionieren können, wenn auf der anderen Seite pragmatische Menschen sitzen würden. Aber allerspätestens vor einem halben Jahr hätte die FDP feststellen müssen, dass es mit den Grünen eben nicht geht. Sie sind mit ihrem Menschenbild und ihrer gesellschaftlichen Vorstellung eine Gefahr für die liberale Gesellschaft. 

Die FDP hätte Deutschland einen Dienst erwiesen. Sie hätte die Ampel gerade noch rechtzeitig verlassen können, ohne Netz und doppelten Boden, aus Verantwortung für Deutschland. Wir würden heute über eine andere Stimmung in unserem Land, ganz andere Werte für die FDP und andere Chancen bei den kommenden Wahlen sprechen. Leider fehlte und fehlt der FDP dazu der Mut oder die Überzeugung. 

Sie hätte es auch gestern vor dem Brandenburger Tor tun können. Es wäre angemessen gewesen. Sie hat es wieder nicht getan. Der Vorwurf, dass die Bereitschaft der FDP, weiter in der Ampel zu regieren, die Grünen im Spiel hält und damit falsche Weichenstellungen in unserer Gesellschaft erst möglich werden, wiegt schwer und ist nicht von der Hand zu weisen. 

Dass die FDP sich auf diese Regierungspartner eingelassen hat, ist ein historischer Fehler, wie man spätestens seit der Debatte um das Heizungsgesetz weiß, für den sie einen hohen Preis zahlen wird. Dass die FDP trotz des rapiden Verlustes an Zustimmung und Anerkennung stur und starr weitermacht, anstatt „Halt! Stopp! Nicht weiter so!“ zu rufen und umzukehren, finde ich entsetzlich. Eine Wahlniederlage nach der anderen, eine uns einst zugewandte Klientel nach der anderen wendet sich ab, aber man macht weiter – bis zum bitteren Ende. Dass es 2024 Wahlen in Ostdeutschland gibt, für die die Parteiführung gerade die denkbar schlechtesten Ausgangsbedingungen schafft, sei auch erwähnt. 

Es kennzeichnet aber auch die Politik in Deutschland seit längerer Zeit. Ohne Rücksicht auf Verluste werden eigene Vorstellungen durchgezogen. Anstatt den Menschen in Zeiten multipler Krisen Atempausen zu gönnen, kommt stets etwas Neues um die Ecke. Wichtige Zeit und Kraft vergeudet man mit Nebensächlichkeiten und Nischenthemen, anstatt sich um die großen Herausforderungen zu kümmern. 

Überall agieren Überzeugungstäter, deren Biografien und berufliche Karrieren sie zwar zu nichts qualifizieren, die sich aber anmaßen, es stets und immer besser zu wissen. Längst regiert die Politik am Volk vorbei, längst hat sie die Bindung zu ihren Bürgern verloren, Randthemen sind wichtiger als die Grundlagen, Rituale wichtiger als ehrliche Arbeit, Wahrheiten werden genauso ausgeblendet wie der Blick auf die Realität. Man lebt in seinem Kokon, abgeschirmt von nicht wenigen Medien und Interessensvertretern, die ihnen eine Welt vorgaukeln, die es gar nicht gibt und die sie in gut und böse einteilen. Und dann wundert man sich, dass sich die Leute abwenden, dass sie nicht mehr zuhören, auch nicht, wenn man ordentliche Dinge sagt und tut. Regierende und Volk senden auf unterschiedlichen Frequenzen. Wie fatal, ermöglicht das doch Gut- und weniger Gutmeinenden aus allen Richtungen, Resonanz zu erzielen. 

Die Politik, die Parlamente, die Parteien sind in einer schweren Krise. Das Berufspolitikertum und die Selbstbedienungsmentalität, überbordende Kompliziertheit und die Bürokratie der Parteiendemokratie macht Politik in bedenklicher Weise zu etwas Exklusivem für einige wenige, die diesen Status gern erhalten würden. Die Vielfalt der Berufe und Lebensläufe findet sich in keinem Parlament mehr wieder. Parteien haben ihre Repräsentativität verloren. Man bleibt unter sich, in der eigenen Blase. Die Lebenswirklichkeit streift man höchstens bei Protesten wie jetzt. Dann ist man entsetzt, weil man in seiner bequemen Komfortzone gestört wird und greift zu Belehrungen, die ich von 1989 gut kenne, von den Rowdys auf der Straße etc. Heute meint man, dass die Form des Protestes so nicht gehe oder schiebt den Protest gleich mal direkt in die rechte Ecke. Alles bekannte Muster. 

Auch die FDP hat die Repräsentativität verloren. Der Umbau der Parteistruktur, die zwanghafte Zentralisierung eines großen Teils der Parteiarbeit von den der Schatzmeisterei bis zur Wahlkampfführung hat die Partei entmannt, ihre Mitmachmöglichkeiten und Kompetenzen genommen, deren Verlust man spätestens in der nächsten Krise schmerzlich spüren wird. In vielen Gegenden ist die FDP inzwischen zu klein, immer weniger Leute, die für unsere Kernklientel stehen, finden sich noch in der Mitgliedschaft und in Funktionen. 

Nach der Rede des Bundesvorsitzenden war ich emotional total angefasst, weil ich wusste, dass es das war. Es war der letzte Anstoß. Es geht nicht mehr. Meine Zeit in der FDP ist vorbei. Die Rede zeigte, wie weit weg wir inzwischen von der Lebenswirklichkeit unserer Klientel sind. Am Brandenburger Tor standen nicht unsere Feinde. Da standen in relevanter Zahl unsere Freunde und Leute, die auf uns gesetzt haben. Wir haben sie verloren und ich befürchte endgültig. 

Die Rede erinnerte mich aber auch an die stets gleichen Parolen, Sprüche und perfekt formulierten Programme, die ich seit 30 Jahren höre und für die ich seit 30 Jahren um Zustimmung werbe. An wohlwollenden und mitfühlenden Worten und ausgefeilter Rhetorik fehlte es der FDP zu keiner Zeit. Es fehlte immer an Taten. Es fehlt an Leidenschaft, an Sensibilität, an uneitlem Tatendrang. Niemand unserer Wähler, unserer Klientel, der Leute da draußen glaubt, dass mit der FDP einer da ist, der kämpft, der schwitzt, der sich die Hände dreckig macht und der wirklich für das, was er sagt, brennt, der für mich ins und durchs Feuer geht. Deshalb hört niemand mehr zu. Deshalb glaubt man den warmherzigen Worten nicht. Deshalb verlieren wir unsere Leute. 

Eigentlich wäre es – mal wieder – Zeit für die FDP. Sie wird so dringend gebraucht. Denn während sich die Ränder aufmachen, das Land zu erobern, schläft die Mitte. Während sich die Leute in großer Zahl Gruppieren zuwenden, die die Probleme unseres Landes nicht lösen werden, machen die etablierten Parteien einfach weiter, als würde nichts passieren. Das kann ich nicht akzeptieren. 

Als jemand, der in der Öffentlichkeit steht und durch seinen Beruf mit sehr vielen Menschen zu tun hat, möchte und kann ich die Politik der FDP im Bund nicht mehr rechtfertigen. Als jemand der zumindest in Dresden Wahlergebnisse erreicht, die weit über das für eine FDP übliche hinausgehen, kann ich keine Politik verteidigen, die sich praktisch gegen die Mehrheit meiner Wähler, meine Mitstreiter, Kollegen und Freunde richtet. Ich lebe wohl in einer anderen Welt als meine Partei. Ich sehe andere Probleme und andere Lösungen. Ich will den Leuten noch in die Augen schauen können. 

Ich bedanke mich bei allen Weggefährten und Unterstützern, bitte um Verzeihung bei denen, die ich mit meinem Austritt überrasche und enttäusche. Aber es geht nicht anders. Mein Verstand sagt es, aber noch mehr sagen es Herz und Bauch. Danke für die Zeit!

Kategorie
Tags

28 Responses

    • Hochachtung für einen Politiker mit Verstand und Ehrgefühl! Es gibt noch andere Parteien für die es sich lohnt zu kämpfen und da meine ich nicht nur die AFD, es wir auch neue geben. Was ist mit dem Amt als Bürgermeister ohne Partei?!

      • Es gibt sie doch noch , Menschen die politisch in diesem Land aktiv waren und den Schwur gelebt haben „ „Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. “
        Es waren einst Politiker die mit Herz und Verstand gehandelt haben, vorallem mit Sachverstand, allerdings hatten die noch Studienabschlüsse und was gelernt. Gekippt ist dies alles ab 2015 , die heutigen dummen Marionetten richten diese einst 4.größte Wirtschaftsnation zu Grunde. Und das nach 2 Totalniederlagen Unsere Eltern und Großeltern haben es dennoch mit Willenskraft und deutschen Tugenden geschafft das Land auf Kurs zu bringen. Und daran hatte die FDP als Unternehmerpartei einen großen Anteil, liberal , frei zukunftsorientiert.
        Alles Gute Holger Zastrow und Danke , mehr Worte braucht es nicht

    • Sehr geehrter Herr Zastrow, ich habe diesen Schritt schon im Oktober 2023 mit einem 6 seitigen Schreiben vollzogen. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Der Inhalt meines Schreibens ist ähnlich. Ich habe die Politik dieser Partei, insbesondere der Bundespartei nicht mehr ertragen. Alles nur Selbstdarstellungen und ein “Weiter So” ohne dem Volk aufs Maul zu schauen. Ich zitiere hier Worte Martin Luthers. Die Menschen haben den “Kanal voll”. Sie wollen Veränderungen. Das geht mit dieser Partei in dieser schlechtesten Regierung aller Zeiten in der Bundesrepublik Deutschland nicht. Die Dummheit und Arroganz ist nicht mehr zu übertreffen!!
      Ich wünsche Ihnen und uns, daß wir in unserem Job Gutes für dieses Land tun. Das haben wir in der Hand.

      • Lieber Herr Zastrow,
        ein Mann mit Courage!!
        Wacht endlich auf vor diesem geblendeten fanatischen Grünen.
        Herr Lindner, schämen Sie sich!

    • Sehr geehrter Herr Zastrow, als ehemaliger LDPD`er und damit in die FDP übernommen, habe ich diesen Schritt schon vor ca 25 Jahren getan. Ich hatte damals schon einige Unstimmigkeiten mit dem Parteiprogramm und wollte irgendwann meine ganz eigene, freie Meinung haben. Trotzdem habe ich die FDP noch viele Jahre gewählt. Aber das ist auch schon länger vorbei. Die Gründe sind ähnlich Ihrer geschilderten, nur war ich parteilos damit sensibler und rigeroser in meiner Entscheidung.
      Ich kann nur sagen: ich schulde Ihnen meinen höchsten Respekt und wünsche Ihnen für die nächste Zeit viel Kraft, um all die zu erwartenden Anfeindungen unter und über der Gürtellinie gut zu überstehen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Steffen Lucas

    • Sehr geehrte Herr Zastrow,
      Sie sprechen mir aus der Seele und vor Ihnen ziehe ich meinen Hut!
      Alles das was Sie erläutert haben entspricht der Realität, nicht nur in der FDP sondern auch bei den anderen Parteien. Unsere gewählten “Volksvertreter” interessiert das Volk überhaupt nicht mehr und für uns normale Bürger geht es seit Jahren nur noch abwärts und der normale Bürger muß die Zeche zahlen!
      Ich persönlich wünsche Ihnen für Ihren weiteren Weg alles Gute und viel Kraft all das zu überstehen was jetzt auf Sie einprasseln wird…
      Für uns, das normale Volk, hoffe ich das der normale Bürger endlich auch begreift was hier vorgeht und endlich munter wird. Vielleicht brauchen wir auch mal wieder ein 1989 damit es auch endlich unsere Politiker mal begreifen und sich für das Volk interessieren, welches Sie gewählt hat und welches diese vertreten soll!

    • Viele Menschen werden sich wiederfinden in diesen Worten.
      Aber das allein reicht nicht.
      Es muss etwas getan werden.
      Danke für diesen Anstoß. Ich gedenke aktiv mit zu tun.
      Und allen die das nicht können oder nicht wollen möchte ich sagen:
      Gut.
      Aber schaut dennoch nicht nur zu. Gebt einen kleinen Beitrag. Eine Unterstützer-Unterschrift. Ein Kreuz für TEAM ZASTROW bei der anstehenden Kommunalwahl.
      Eine Chance für Veränderung.
      Danke.

  1. Ich kann nur sagen Respekt! Ich als ehemaliger eingefleischter CDU Wähler, ziehe den Hut und wünsche Ihnen Gesundheit und das Sie sich in einer neuen Mitte wieder finden (was aus heutiger Sicht sehr schwierig ist). Das Land ist gespalten und man hat den Eindruck das es so gewollt ist, keiner von den Altparteien hat nur Ansatzweise einen “Plan”. Ich könnte noch lange schreiben, dies ist sicher nicht der Sinn der Sache – jeder mit normalen Verstand, sieht das es so nicht funktioniert.

    Hochachtungsvoll
    R. Trosien

  2. Meine Hochachtung für Herrn Zastro, einen ehrlichen, Realitäts nahen und Menschen achtenden Politiker, dessen Format es viel zu selten gibt. Ja er hat Recht in allen Punkten.
    Auch ich sehe die Gefahr für Deutschland im nichts zu verschwinden.
    Ein dringender Politikwechsel ist nötig, es müssen Menschen mit Verstand und Realitäts Bewußtsein in die Regierung, die jetzige gehört vor Gericht und bestraft für diese Menschenfeinliche Politik.

    Romeo Kowalke

    • Herzlichen Dank Herr Zastrow!
      Sie zeigen Haltung und können damit Orientierung liefern in dieser unsäglichen politischen Situation unserer hilflosen Gesellschaft!

    • Eine Entscheidung die hoffentlich etwas auslöst bei anderen! Wir sind in vielen wichtigen Bereichen falsch abgebogen. Das Zeichen ist wichtig und nötigt Respekt ab!

  3. Lieber Herr Zastrow,
    leider haben Sie uneingeschränkt recht. Ich könnte Ihre Ausführungen zur allgemienen politischen Situation noch seitenweise ergänzen, eine Lösung bringt das aber auch nicht.
    Aber genau darauf kommt es an. Wir müssen etwas ändern. Alternativen schaffen. Solche die auch funktionieren. Die sehe ich derzeit aber nicht. Rückzug ist Resignation.
    Was können wir tun? Denn wir müssen etwas tun!
    Roland Schulz
    Bürgermeister einer Gemeinde im MV
    Liste CDU

  4. Lieber holger, es überrascht überhaupt nicht und ich finde diesen Schritt wunderbar – denn das setzt Zeichen…!!! Das sollten noch viel mehr tun.. die FDP hat kein Rückgrad mehr.. keine Identität- ich würde mich unheimlich freuen wenn die anderen es dir gleich tun…!

  5. Sehr geehrter Herr Zastrow,

    besser hätte man die politische Lage nicht zusammenfassen können. Für sie persönlich tut es mir leid, dass sie diesen Schritt gehen mussten. Ich selbst bin in der CDU, sehe aber die gleichen Probleme und die gleiche Ignoranz in der Partei. Ein erschreckendes Bild . Ich war selbst auf dem Protest in Berlin und teile Ihre Beobachtungen. Als Ihr ehemaliger Vorsitzender Herr Lindner sprach, war nichts mehr zu verstehen, weil es ein dauerhaftes Pfeifkonzert des Unmutes gab! In den sozialen Medien habe ich mir seine Rede dann noch einmal angehört und war erschrocken über seine Ausführungen. Diese Ampel ist am Ende und durch das festhalten und klammern an der Macht, wird die FDP in der Bedeutungslosigkeit versinken.
    Eigentlich müsste es in der Mitte für eine liberale Partei eine Zustimmung von 20-25% geben.

    Ich bedanke mich für Ihren Beitrag und verbleibe hochachtungsvoll

    Danilo Hust

  6. Danke Holger Zastrow, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Es ist traurig, das Sie diesen Weg gehen mussten aber Sie setzen mehr als ein Zeichen. Sie bestärken mich in meiner Denkweise und zeigen den Menschen, dass man nicht aufgeben darf. Ich bin mir sicher,dass Sie auf Ihre Weise weiterkämpfen.

    • Sehr geehrter Herr Zastrow, Sie haben den Einzigen und richtigen Weg gewählt. Es wird die Irrläufer aber nicht aufhalten. Wir alle gemeinsam müssen für ein freies, friedliebendes und aufrecht stehendes Land einstehen. Keine Partei wird uns dabei helfen.
      Ich danke Ihnen für die klare Analyse.
      Christine Siewert.

  7. Herr Zastrow,
    Sie haben meine Hochachtung für Ihre Entscheidung und Sie sprechen mir aus der Seele.
    Meine Sorge ist, dass weitere fähige Menschen wie Sie dann für die emensen Herausforderungen unserer Zeit leider nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Das wäre allerdings fatal.
    Danke für viele Jahre Ihres Engagements.
    Regina Primus

  8. Sehr geehrter Herr Zastrow.
    Es ist traurig Ihre Reaktion zu sehen und zu lesen. Wie so oft gehen die Guten / die Anständigen zuerst.
    Danke für Ihr Politikverständnis, Ihre Haltung und danke für Ihren Einsatz in den vielen Jahren! Ich hoffe Ihre gezeigte Haltung wirkt und führt mit zum politischen Nachdenken .

  9. Hut ab, Herr Zastrow. Ich bin ehrlich froh, dass es doch noch Politiker in unserem Land gibt, welche Prinzipien haben, die im Sinne des Volkes sind. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und hoffe, dass Sie Ihren Weg finden. Ich glaube, alle logisch denkenden Menschen stehen hinter Ihnen.

  10. Ich würde sagen, das kommt von Herzen. Und ich hoffe wirklich, daß es keine “Wendehals-Rede” ist. Die FDP war zwar nie eine Option für uns, aber man sieht, es gibt überall Menschen, die sich mit dem Volk identifizieren und ehrlich sind bzw. aufrichtig. Wer irgendein Ministeramt hat, sollte wirklich wie ein Minister sein. Es bedeutet nämlich: Diener! Das haben diese vielen falschen Minister bzw. Politiker nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen. Ich wünsche Herrn Zastrow wirklich alles Gute und daß er trotzdem wie wir auf der Volksebene weiter versucht, Gutes für unser Land zu tun.

  11. Danke für den letzten „Kick“, den Sie mir gegeben haben, sehr geehrter Herr Zastrow. Ich habe mich immer daran festgeklammert, dass „meine“ FDP in dieser grottenschlechten Regierung Schlimmeres verhindert hat. Das, und nur das hat mich bisher von einem Austritt abgehalten. Aber Ihre Worte haben mir bewusst gemacht, dass es mir ebenfalls nicht reicht, Schlimmeres zu verhindern. Der Anspruch muß sein, Besseres zu erreichen. Ich habe gerade eben auch meinen Austritt erklärt. Hoffentlich gelingt es, Menschen zu formieren, die noch nicht zu faul zum Denken sind und deshalb immer wieder in ideologisches Handeln verfallen. Sonst verliere selbst ich als Optimist irgendwann meine Zuversicht. Ihnen alles Gute für die Zukunft!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert